1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. c3 Sc6 4. d4 cxd4 5. cxd4 e6 6. Sc3 Le7 7. d5 Sb8 8. Lb5+ Ld7 9. O-O e5 10. a4 Sf6 11. Sd2 a6 12. Le2 Ein lehrreicher Moment: Mit dem Bauern auf d5 hat Weiß sich einen leichten Raumvorteil erarbeitet, das passiert allerdings sehr oft und ist noch nicht so bedeutsam. Wichtig ist, dass Gary hier auf den Tausch der Läufer verzichtet. Denn damit hätte er nur die schwarze Entwicklung beschleunigt. Jetzt hat der Springer auf b8 nämlich kein Feld, der eigen Läufer steht im Weg. Generell gilt: Tausche keine Figuren, wenn du Raumvorteil hast. Denn die eingeengten generischen Figuren sollen sich ruhig weiterhin gegenseitig im Weg stehen. 12... O-O 13. Sc4 Lc8 14. a5 Sbd7 Etwas umständlich hat er es doch geschafft. 15. Le3 Te8 16. Ld3 Lf8 17. b4 nimmt den Springer das feld c5 und leitet den Angriff am Damenflügel ein. 17... h6 18. Sa4 De7 19. Tc1 g6 20. f3 Lg7 21. Dd2 Kh7 22. Tc2 Tf8 23. Tfc1 Weiß konnte dank des Raumvorteils bequem manövrieren und die Türme in der c-Linie verdoppeln. Ein schönes Beispiel, wie Raumvorteil dabei hilft, die eigenen Figuren zu aktivieren. Schwarz kann nicht gegenhalten, er hat einfach keinen Platz dafür, seine Türme auf der c-Linie entgegenzustellen. 23... Tb8 24. La7 Ta8 25. Scb6 Sxb6 26. Sxb6 Gary sieht das Zack-Zack-Bumm sofort. Vor lauter Platzmangel kann der Turm nicht mehr flüchten und eine Qualität geht verloren. 26... Ld7 26... Txa7 27. Sxc8 Dd7 28. Sxa7 27. Sxa8 Txa8 28. Le3 Se8 29. De2 f5 30. Lb6 f4 31. b5 axb5 32. Lxb5 Lxb5 33. Dxb5 Tb8 34. Tc8 Txc8 35. Txc8 Gary tauscht ein paar Figuren ab und dringt dann in die gegnerische Stellung ein und kann weiteres Materail erobern. Schwarz gab auf. Wieder eine leichte Partie gegen einen eigentlich starken Spielen (Elo 2200!) 35... Sf6 36. Tc7 Df8 37. Txb7 1-0